Verein - SC-Tegernbach

2011 | 40-Jahr-Feier

Als Gründungsmitglieder wurden für ihre 40jährige Mitgliedschaft geehrt:

Konrad Asen, Josef Bergmaier, Erich Draxler, Georg Fabisch sen., Max Fischer, Adolf Gradl, Franziska Hiesbauer, Georg Holzmann, Albert Karber, Jakob Klimmer, Gerold Kronthaler sen., Konrad Kuffer, Michael Meier, Josef Oberpriller, Johann Pichlmaier sen., Johann Reiser, Josef Schauer sen., Erich Schmid, Josef Schreyögg und Josef Schwendner.

2011 | 40-Jahr-Feier

Spielgruppenleiter Kaindl überbrachte die Glückwünsche des bfv bei sehr gutem Besuch im Festzelt.

Die Chronik war als Ausstellungstafel zu bestaunen.
Bürgermeister Schickaneder war Schirmherr der Veranstaltung.

Die Küchenmannschaft sorgte für das leibliche Wohl.
Zahlreiche langjährige Mitglieder wurden mit Urkunden geehrt.

2011 | 40-Jahr-Feier

Anlässlich des 40jährigen Vereinsjubiläums fand vom 24. bis 26. Juni 2011 ein Festwochenende unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Konrad Schickaneder statt.

Am Festabend wurden verdiente Mitglieder und Vorstände für ihre Dienste geehrt. Einen Höhepunkt stellte auch das Spiel einer Auswahl aus Spielern des SCT und umliegender Vereine gegen eine Prominenten Mannschaft dar.

Die am Vereinsjubiläum ernannten Ehrenmitglieder:
h.v.l. Walter Neumeier, Wilhelm Jäger, Josef Thalhammer, Josef Baun, Erich Haydn
M.v.l. Vorstand Gschlößl, Georg Karber, Johann Geil, Jakob Rannertshauser, Simon Huber, 2. Vorstand Oberpriller,
Eduard Hölzl, Jakob Roßmann, Bgm. Schickaneder
v.v.l. Christa Linseisen, Thomas Linseisen, Bartholomäus Hölzl, Gertraud Anneser, Leander Weidl
nicht auf dem Bild: Emma Neumayer, Georg Goldbrunner
schon zuvor Ehrenmitglieder:
H.H. Pfarrer Franz Xaver Brunner †, Johann Rottmüller †, Georg Hof, Georg Fabisch, Gisela und Josef Oberpriller
Die verdienten Vorstände Josef Elfinger, Gerhard Boiger, Herbert Schinagl, Georg Gschlößl und Paul Obieglo (nicht
auf dem Bild) wurden vom BLSV-Kreisvorsitzenden Johann Hölzl geehrt.
Für internationales Flair in Tegernbach sorgte die Prominentenmannschaft,
die von

Die verdienten Vorstände Josef Elfinger, Gerhard Boiger, Herbert Schinagl, Georg Gschlößl und Paul Obieglo (nicht
auf dem Bild) wurden vom BLSV-Kreisvorsitzenden Johann Hölzl geehrt.

Für internationales Flair in Tegernbach sorgte die Prominentenmannschaft,
die von Karsten Wettberg betreut wurde.

2008 | Neue 1. Mannschaft

2008 war es vor allem dem Einsatz des Fußballabteilungsleiters Robert Jäger, des jetzigen Trainers Erich Haydn und vieler Fußballer aus Tegernbach zu verdanken, dass wieder eine 1. Mannschaft zusammengestellt und am Spielbetrieb teilgenommen werden konnte. Die Vorstandschaft, der Vereinsausschuß, viele ehemalige Spieler, viele Mitglieder und Bürger unterstützen das Vorhaben in Tegernbach wieder mit einer eigenen Mannschaft Fußball zu spielen.

Nach dem Aufstieg in der ersten Saison 2008/2009 schaffte die 1. Mannschaft auch in der zweiten Saison 2009/2010 den Aufstieg in die A-Klasse.

Im Schüler- und Jugendbereich besteht nach wie vor eine über Jahrzehnte bewährte Spielgemeinschaft mit dem TSV Rudelzhausen.

1999 | Fusion

1999 fusionierte die Fußballabteilung mit dem TSV Rudelzhausen unter dessen Federführung. Der Grund für die damals notwendige Entscheidung beider Vereine war, dass der Spielbetrieb mangels Spieler sehr stark gefährdet war.

Diese Fusion wurde 2008, nach fast 10 Jahren aufgelöst, weil es beiden Vereinen wieder möglich war mit eigenen Mannschaften am Spielbetrieb teilzunehmen.

1982 | AH-Mannschaft

Gut zehn Jahre nach der Vereinsgründung stellte man fest, dass einige Fußballer nicht mehr in der ersten oder zweiten Mannschaft spielen, den Fußball aber noch nicht aufgeben wollten. So wurde die Gründung einer Alte-Herren-Mannschaft angeregt.

Am 27.06.1982 fand schließlich im Café Neumayer die Gründungsversammlung der AH-Fußballer statt. 16 Aktive traten der neuen Abteilung bei, Albert Schiepeck wurde zum Trainer gewählt, Georg Goldbrunner zum Spielleiter und Georg Karber zu dessen Stellvertreter. Krement Forster erklärte sich bereit, Trikots zu stiften.

Am 15.07. fand das erste Training statt. Nach kurzer Vorbereitungsphase war das Unfallkommando aus München als erster Gegner zu Gast und wurde prompt mit 1:0 besiegt.

AH-Gründungsmannschaft im Juli 1982: h.v.l. Betreuer Simon Huber, Gerhard Hölzl, Jakob Rannertshauser,
Martin Mayer, Johann Geil, Johann Braun, Albert Schiepek, Schiedsrichter Adolf Hölzl, Georg Gschlößl
v.v.l. Franz Anneser, Erhard Thalmair, Eduard Hölzl, Wilhelm Jäger,

Neben der sportlichen Betätigung spielt in der AH die Geselligkeit eine große Rolle. Mit zahlreichen Festen trägt sie zum Vereinsleben bei, aber auch interne Veranstaltungen wie Golf- oder Tennisturniere werden abgehalten.

1991 | Erweiterung der Tennisanlage

1991 wurde die Tennisanlage auf 4 Plätze erweitert. Zur Zeit nehmen 8 Mannschaften mit 69 Spielern am Spielbetrieb teil.

1981 | Das erste Festzelt

1981 wurde anlässlich der 10 Jahresfeier des Vereins zusammen mit der Feuerwehr in Tegernbach ein Festzelt gekauft. 2010 wurde bereits das dritte Zelt erworben. Es dient nicht nur für die eigenen Feste, sondern wird das ganze Jahr über vermietet.

1978 | Die erste Meisterschaft

1978 startete die 1. Mannschaft mit Trainer Raimund Gantner in die siebte Punkterunde. Es wurde kein Spiel verloren, lediglich vier Mal wurde unentschieden gespielt. Damit sicherte sich die 1. Mannschaft des SCT sehr souverän die erste Meisterschaft.

1977 | Erste Erfolge

1977 holten die Jugendfußballer mit Trainer Albert Schiepek und Jugendleiter Lorenz Anneser die erste Meisterschaft für den SCT.

1977 | Die Gründung der Turnabteilung

Am 18.03.1977 wurde die Frauenturnabteilung gegründet. Von den Turnerinnen wurde Doris Raupach zur Abteilungsleiterin gewählt. Zur Unterstützung der Abteilungsleitung stellten sich als Kassenwart Marianne Schmid, als Schriftführerin Lilo Rothmüller, als 1. u. 2. Turnwart Hildegard Anneser und Maria Frey zur Verfügung.

Als Gymnastiklehrerin konnte von 1977 bis 1980 die Sportlehrerin Christl Schwamberger aus Au verpflichtet werden. Anschließend stellte sich Inge Mages als Vorturnerin zur Verfügung. Es traten insgesamt 55 Frauen der Turnabteilung bei.

Die Abteilungsleiterinnen seit der Gründung:

Doris Raupach, Hildegard Bott, Sabine Roßmann und Angela Baun

1977 | Vorstandswechsel

1977 kandidierte Paul Obieglo nach sechsjähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender nicht mehr für dieses Amt. Sein Umzug nach Mainburg und die Leitung der Schule in Rudelzhausen ließen dies nicht mehr zu. Einstimmig wurde der 1. Kassier und Tennisabteilungsleiter Georg Gschlößl zum 1. Vorstand gewählt.

1976 | Ehrenmitgliedschaft

1976 wurde anläßlich seines 40jährigen Priesterjubiläums H.H. Pfarrer Franz Xaver Brunner die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Er setzte sich von der 1. Stunde an im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Interessen des Vereins ein.

1976 | Feierlichkeiten

1976 erhielten am 19. Juni im Rahmen der 1200 Jahrfeier der Gemeinde der Sportplatz, zwei Tennisplätze und das Sportheim von H.H. Pfarrer Brunner den kirchlichen Segen.

An den offiziellen Teil der Feier mit Ansprachen von Vorstand Obieglo, Bürgermeister Kronthaler, Landrat Schrittenloher und Oberbürgermeister Deimer schloß sich ein Fußballspiel des SCT gegen die Prominentenmannschaft der Deimlinger Kickers an.

1975 | Bau der Tennisplätze

1975 wurden im Juni und Juli zwei Tennisplätze, mit einer Investitionssumme von ca. 30.000 DM (ohne Eigenleistung) gebaut. Bereits im August fanden die ersten Meisterschaften statt. Die Begeisterung für den weißen Sport zeigte sich vor allem an der regen Teilnahme an allen Aktivitäten der Tennisabteilung. Hier seien die diversen Turniere und die Meisterschaften genannt.

1975 | Die Gründung der Tennisabteilung

Von der Vorstandschaft wurde Georg Gschlößl beauftragt eine Gründungsversammlung zu organisieren, mit der Auflage, dass sich mindestens 25 Mitglieder eintragen müssen, damit eine Abteilung gegründet wird. Es trugen sich nur 23 Mitglieder ein, die Abteilung wurde dennoch 1975 gegründet.

Die erste Abteilungsleitung setzte sich zusammen:

Abteilungsleiter: Georg Gschlößl
Kassier: Ferdinand Hiesbauer
Spielleiter: Erich Draxler
Schriftführer: Draxler Renate
Jugendleiter: Engelbert Huber
Jugendbetreuung:Christa Linseisen

Die Pflege der Plätze übernahm: Thomas Linseisen

Weitere Abteilungsleiter waren: Hans Rothmüller, Georg Hof, Michael Fischer, Hans Geil, Michael Fritsch, Gerhard Boiger und derzeit Hans Geil.

1975 | Die Gründung der Tennisabteilung

Der Fußballspielbetrieb stabilisierte sich, so dass die Vorstandschaft über die Erweiterung und Vergrößerung des Vereins diskutierte. Mit neuen Abteilungen sollten mehr Bürger die Möglichkeit haben, aktiv Sport zu betreiben, aber auch mehr Geld in die Kasse kommen.

Man dachte zunächst an das damals sehr populäre Wandern. Das große Interesse für diesen Sport sah man in Puttenhausen. Ein weiteres Argument gegen den Tennissport war, dass der weiße Sport nur in den größeren Städten verbreitet war. Man sah in Tennis eine elitäre Sportart. Selbst im Markt Au, in Nandlstadt und in der Umgebung wie Puttenhausen und Rudelzhausen gab es zu dieser Zeit noch keinen Tennisverein. Daher sprach man sich in der Vorstandschaft zunächst gegen die Gründung einer Tennisabteilung aus.

Georg Gschlößl, der damalige 1. Kassier, setzte sich dennoch für die Gründung einer Tennisabteilung ein, weil er von Wandern als Sport nicht so sehr überzeugt war und vor allem weil er selbst gerne Tennis spielte. Von der damaligen Vorstandschaft konnte nur Hans Rothmüller von der Gründung einer Tennisabteilung begeistert werden.

In vielen abendfüllenden Diskussionen konnte der Rest der Vorstandschaft dann doch noch überzeugt werden, dass Tennis eher als das Wandern eine sportliche Zukunft in Tegernbach haben wird.

1977 | Bau einer Flutlichtanlage

1977 wurde der Trainingsplatz mit einer Flutlichtanlage ausgestattet.

Der gesamten Sportanlage lag eine Kostenschätzung von annähernd 300.000,- DM zugrunde. Die Finanzierung erfolgte zu 5 % durch die Gemeinde, zu 10 % durch den Landkreis, zu 5 % durch den Bezirk und zu 30 % durch den BLSV.

Die restlichen 50 % musste der Verein als Eigenleistung erbringen. Diese Eigenleistung konnte nur durch den uneingeschränkten Fleiß und die Hilfe aller Mitglieder, Mitbürger und Firmen von Tegernbach erreicht werden.

1975 | Grundstückserweiterung

1975 wurde ein angrenzendes Grundstück erworben und darauf ein Trainingsplatz errichtet.

1973 | Die Sportanlagen entstehen

1973 war das Richtfest der Sportanlagen.

Die vielen freiwilligen Helfer bei der Errichtung der Sportanlagen sollen an der Stelle namentlich genannt und auch gedankt werden.

Unter der erfahrenen Bauleitung von Anton Karber sen. wurden das Sportheim, die Terrasse und die Turnhalle gebaut.

Diese Maurer und Helfer haben beim Bau tatkräftig mitgeholfen:

Polier Michael Meier, Kapo Michael Guggeis, Franz Anneser, Franz Auer, Edi Hölzl, Martin Hölzl, Barth Hölzl, Konrad Karber, Martin Mayer, Barth Schwendner, Helmut Strauß, Georg Neumayer und viele nicht namentlich festgehaltene Helfer.

Um die Außenanlage kümmerte sich Hans Anneser, der später auch mit seiner Frau Marianne den Kioskbetrieb.

Die Vorstandschaft war immer mit Rat und Tat zur Stelle.

1972 | Die erste Mannschaft

1972 nahm die 1. Mannschaft im Mai an einem Pokalturnier in Mühlhausen teil. Es spielten:

Im Tor: Albert Karber
In der Abwehr: Herbert Schinagl, Franz Anneser, Georg Gschlößl, Anton Baun
Im Mittelfeld: Paul Obieglo, Hans Braun, Konrad Schwendner, Josef Zellner
Im Sturm: Jakob Roßmann, Georg Karber, Leander Weidl, Lorenz Anneser

Man konnte allerdings nicht die optimale Mannschaft aufbieten, weil einige tegernbacher Fußballer noch bei Nachbarvereinen in Diensten standen. So war es auch nicht verwunderlich, dass man sich mit 0:7 geschlagen geben musste, obwohl halb Tegernbach mit selbst gebastelten lila-weißen Farben und lautstark vertreten war.

Das 1. Tor für den SCT schoss in diesem Pokalturnier Hans Braun mit einem sicher verwandelten Elfmeter.

Zu der Mannschaft der ersten Stunde kamen noch hinzu:

Josef Oberpriller, Albert Schiepek, Klement Forster, Josef Forster, Jakob Rannertshauser, Georg und Konrad Goldbrunner, die Gebrüder Haindl, und Otto Wanka, der unvergessene Retsch.

Der Spielbetrieb begann mit dem Trainer Georg Barth, der mit Bubi Raimer und Josef Stanglmeier noch Verstärkung aus Mainburg mitbrachte.

Gespielt wurde, bis unser Platz bespielbar war, in Rudelzhausen.

1971 | Die ersten Maßnahmen

Nun ging es an die Umsetzung der für die unerfahrene Vorstandschaft doch recht ehrgeizigen Ziele:

Abschluss eines Pachtvertrages mit der Pfarrpfründestelle
Kostenschätzung und Finanzplanung für das gesamte Projekt Sportanlage mit Vereinsheim, damals noch ohne Tennisplätze
Abklärung der Zuschüsse von den verschiedenen Stellen, BLSV, Landratsamt und Gemeinde
Bankgespräche für die Restfinanzierung

Da sich bei der Vereinsgründung keine Mark in der Kasse befand, erbrachte ein Spendenaufruf in Tegernbach 2.000,- DM. Die Gemeinde unter Bürgermeister Lorenz Kronthaler, die Sparkasse, die Raiffeisenbank und nicht zuletzt die Handwerksbetriebe leisteten großzügige Starthilfe.

Georg Hofmann zeichnete den Plan für das Vereinsheim mit Turnhalle.
Waldbesitzer spendeten Bäume und brachten sie zum Sägewerk und Zimmereibetrieb Max Schauer, der sie zu Bauholz für das Sportheim schnitt.
Der Zimmereibetrieb Konrad Rothmüller fertigte den Dachstuhl.
Die Spenglerarbeiten übernahm die Fa. Jakob Roßmann.
Die Schreinerarbeiten übernahm Albert Anneser.

Es können an dieser Stelle nicht alle Handwerksbetriebe und Bürger namentlich genannt werden, die den SCT in der schwierigen Startphase geholfen haben. In der Folgezeit kümmerten sich die Vorstandschaft und die passiven Mitglieder um die Baumaßnahmen, während die aktiven Fußballer den Spielbetrieb aufnahmen.

1971 | Der 20. August

In Tegernbach sollen für die Jugend und Bürger Voraussetzungen zur Ausübung verschiedener Sportarten geschaffen werden. Dazu ist beabsichtigt in Tegernbach einen Sportverein zu gründen, ein Sportgelände zu erschließen und ein Vereinsheim mit Turnhalle zu bauen.

Diese Aussage unseres Gründungsvorstandes, Paul Obieglo, der sich die damalige Vorstandschaft uneingeschränkt anschloss, diente allen Verantwortlichen auch in Zukunft als Basis für ihre Entscheidungen.

Von den über 100 Anwesenden trugen sich 72 Bürger spontan in eine Liste als Gründungsmitglieder ein und stimmten folgenden Anträgen der Interessengemeinschaft zu:

der Gründung eines Sportvereins
den Namen des Vereins Sport Club Tegernbach
dem Vereinswappen und den Farben violett-weiss
dem Beitrag für Erwachsene 15,- DM und für Jugendliche 10,- DM, Schüler waren frei
Die Wahl einer Vorstandschaft

In einem gut vorbereiteten und somit reibungslosen Wahlgang wurde folgende Vorstandschaft gewählt:

1. Vorstand Paul Obieglo
2. Vorstand Konrad Asen

1. Schriftführer Hans Rothmüller
2. Schriftführer Leander Weidl

1. Kassier Georg Gschlößl
2. Kassier Michael Meier

1. Jugendleiter Georg Neumayer
2. Jugendleiter Konrad Rothmüller

1971 | Der 20. August

Der 20. August 1971 wurde als Grundsdatum festgelegt, da man mit den Grundstücksverhandlungen gut vorankam. Mit einem kleinen Bericht in der Heimatzeitung wurde zur Gründungsversammlung ins Café Neumayer eingeladen.

Über 100 Tegernbacher erschienen zur Gründungsversammlung, die von Paul Obieglo sehr gut vorbereitet und geleitet wurde.

Neben den Bürgern von Tegernbach konnte er als Ehrengäste begrüßen:

den 1. Landrat des ehemaligen Landkreises Mainburg Dr. Georg Kraft
den Kreisrat und Sportreferent Hermann Randlkofer
den 1. Bürgermeister Lorenz Kronthaler mit etlichen Gemeinderäten
den tegernbacher Pfarrer Franz Xaver Brunner
den Gruppenspielleiter und Schiedsrichterobmann Wosch aus Kelheim

Die Ehrengäste gratulierten nicht nur zur Vereinsgründung, sondern sagten auch ihre Unterstützung mit Rat und Tat zu. Der Landrat und unser Bürgermeister, der nicht gerade als sportbegeisterter Zeitgenosse bekannt war, sagte für die notwendigen Investitionen im Rahmen eines Investitionsplans finanzielle Unterstützung zu.

Zu Beginn der Versammlung stellte Paul Obieglo die Gedanken und Ziele der Interessengemeinschaft in einem sehr wichtigen Satz vor, der bis heute eine grundlegende Bedeutung hat.

1971 | Die Vereinsgründung

1971 waren es Paul Obieglo, Georg Neumayer, Hans Rothmüller, Konrad Asen, Max Fischer und Lorenz Anneser, die mit viel Energie und Ausdauer im Sommer Vorarbeiten für die Vereinsgründung leisteten.

Um bei der offiziellen Gründung nicht nur mit einer guten Idee dazustehen, wurde nach einem passenden Sportgelände gesucht. Zur Diskussion stand, im Dorf die „Selmer“-Wiese zu vergrößern oder Pfarrpfründe ausserhalb des Ortes zu nutzen. Die Interessengemeinschaft „Sportverein Tegernbach“ entschied sich für die Pfarrpfründe, das Gelände auf dem heute die Sportanlagen stehen.

Da alle Pfarrpfründe verpachtet waren, musste nicht nur mit dem Pfarrer und Ehrenmitglied des SCT, H.H. Franz Xaver Brunner, sondern auch mit den verschiedenen Pächtern verhandelt werden. Ein Problem war zunächst, dass hinter den Verhandlungen kein Verein sondern lediglich eine Interessengemeinschaft stand.

Da die Interessengemeinschaft aus jungen, honorigen Tegernbachern bestand, konnten die Eigentümer und Pächter sehr schnell für die Idee gewonnen werden. Sie stellten die erforderlichen Grundstücke für das Sportgelände zur Verfügung.

Die Hauptlast in der Gründungsphase, das sollte hier nicht unerwähnt bleiben, übernahm der spätere Schriftführer Hans Rothmüller. Er erledigte die umfangreiche Korrespondenz mit der Gemeinde, dem Ordinariat, dem Pfarramt, den Verbänden und den Verpächtern, vor allem war er immer gut über Geldquellen und Zuschussmöglichkeiten informiert

1967 | Die erste Biermannschaft

1967 wurde die erste Biermannschaft gegründet mit:
Paul Obieglo, Adi und Barth Hölzl, Konrad Asen, Lorenz Anneser, Max Fischer, Michael Meier, Josef, Konrad und Barth Schwendner, Hans Rothmüller, Leander Weidl und Georg Neumayer, vermutlich spielten noch weitere Burschen bei der Biermannschaft mit.

Für Auswärtige, wie z. B. für den jetzigen Vorstand Georg Gschlößl, der 1967 aus Mainburg nach Tegernbach kam, war es eine besondere Ehre in der Biermannschaft zu spielen. Damit war man als Auswärtiger am Stammtisch und in der Dorfgemeinschaft akzeptiert und aufgenommen.

Zu dieser Zeit wurde am Biertisch die Idee für einen Sportverein in Tegernbach geboren, zumal damals junge Burschen schon in den Vereinen der Umgebung wie Au, Mainburg und Rudelzhausen in Mannschaften spielten.

Zunächst war die Idee, Fußball zu spielen mit der Vision, der Jugend von Tegernbach und der Umgebung die Ausübung verschiedener Sportarten zu ermöglichen. Der Verein sollte daher Sport-Club benannt werden um mit dem Vereinsnamen schon zum Ausdruck zu bringen, dass man für weitere Sportarten offen ist.

Dieser Entscheidung am Biertisch folgten dann auch Taten.

1965 | Die ersten Anlagen

1965 wurde die Wiese, mit Unterstützung der Gemeinde, damals noch Gemeinde Tegernbach, und einiger tatkräftiger Burschen und Bürger aus Tegernbach für den Schulsport hergerichtet. Es entstanden eine Laufbahn, eine Sprunggrube und ein markiertes Fußballfeld mit zwei Toren und einem Ballfang zum „Freyschuster“-Hof hin.

Die Wiese wurde nicht nur als Schulsportanlage genutzt, es spielten auch Kinder nach der Schule und Burschen nach Feierabend und am Samstag, in erster Linie unter fachkundiger Anleitung von Paul Obieglo, Fußball. Eine erste Welle der Begeisterung für den Fußballsport ging durch Tegernbach.

1960 | Der Anfang

1960 kam ein junger Volksschullehrer mit seiner Frau nach Tegernbach. Der junge Lehrer war ein sehr guter Sportler und spielte bereits höherklassig Fußball. Für den Schulsport fand er jedoch keine guten Voraussetzungen. Der Schulsportplatz, die Älteren werden sich noch gut daran erinnern, war außerhalb von Tegernbach, zwischen „Schupfahiasl“ und „Peterloher“.

Von den zwei Stunden Schulsport in der Woche ging bereits eine Stunde für die Wanderung zum Sportgelände und zurück verloren. Der so genannte Schulsportplatz war ca. 80 m lang und 20 m breit. Im Sommer war er selten gemäht und verschiedene Tierarten hatten für den Sport kein Verständnis. Dies waren alles andere als gute Voraussetzungen für die bescheidenen Ansprüche eines sportbegeisterten Volksschullehrers.

Er suchte daher eine passende Wiese im Ort, möglichst in der Nähe des Schulhauses. In Sichtweite der Schule fand er sie. Für einen Sportplatz war sie mit 80 x 50 m ideal bemessen, vor allem zum Fußball spielen.

Er trat mit den Grundstückseigentümern, der Familie Pichlmeier, „Selmer“, und der Familie Rott, „Freyschuster“, in Verbindung und fand sofort Gehör. Sie stellen ihre Wiese gerne für den Schulsport und für die Jugend zur Verfügung.